Zwischen Olympia und Sissi
Ein vielfältiges Programm bot die Eintracht Bächingen ihren Besuchern.
Mit „Olympic Fanfare and Theme“ hatte sich Dirigent Sebastian Jäger bereits ein Highlight für den Beginn des diesjährigen Jahresabschlusskonzertes des Musikvereins „Eintracht“ Bächingen ausgesucht. Anlässlich der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles komponiert John Williams dieses anspruchsvolle Stück, mit dem die Bächinger ihren Musikmarathon begannen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Daniela Karsten folgte dann „76 Trombones“ in der Komponist Harold Wilson erzählt, wie er die Parade der Marching Bands, die von 76 Posaunen angeführt wurde, erlebt hat. Immerhin ein Posaunen-Quartett konnte der Musikverein mit Mario Delle, Andrea Kastler, Andreas Spleiß und Tobias Thumm aufbieten.
Mit „Mountain Wind“ hatte sich Dirigent Jäger sodann ein ruhiges Stück von Martin Scharnagl ausgesucht. Es folgte „Ratafia“. Das bedeutet übersetzt „zum Wohl“, und so servierte die Kapelle mittelalterlich angehauchte Tänze mit ruhigen Holzbläserpassagen. Ein wunderschönes Saxofonsolo, hervorragend gespielt von Martina Becher, rundete das Werk ab. „Midnight Tears oder Nächtliche Tränen“, ein ausdrucksstarkes Trompetensolo, wurde den Zuhörern von den Solisten Alexander Rommel und Bernd Becher gefühlvoll präsentiert. Mit der bekannten Melodie „Rosamunde“ in der virtuosen Bearbeitung von Karel Belohoubek verabschiedete sich die Kapelle in die Pause.
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