Abräumen in Lichtgeschwindigkeit
Bundesligisten und Hightech – warum das Sportkegeln in der Region eine „große Nummer“ ist
„Man muss bei diesem Sport Ausdauer, Geduld und Beobachtungsgabe mitbringen“, betont Josef Frank. Als fünfmaliger Fischerkönig beim Fischereiverein Deisenhofen weiß er, worauf es beim Fangen von Forelle, Hecht, Karpfen und Aal, die im fünf Meter breiten Klosterbach unterwegs sind, ankommt. Da kann man dem erfahrenen Sportangler am Gewässerrand nur ein kräftiges „Petri Heil“ zuschmettern. Oder auch ein „Gut Holz“, denn diesen Ermunterungs-Spruch kennt und beherzigt der 68-Jährige seit Jahrzehnten – vom Sportkegeln.
Wenn einer etwas von dieser Präzisionssportart versteht, dann der Höchstädter. Von den Eigenschaften an den Ufern des Ortsbaches konnte er manches gleich mitnehmen auf die glatten Bahnen, vor allem beim SKK Mörslingen, den er – wie die neun Kegel auf dem Spielfeld – vor bald 40 Jahren mit anderen aufgestellt hatte. Ihn nur noch als Ehrenmitglied des Vereins zu bezeichnen, wäre gewissermaßen zu kurz geworfen. Der umtriebige Mann rollte in seinem sportlichen Leben durch viele Funktionen und Positionen. So machte er als Vorstand und Sportwart, als Trainer und Entscheider im Bezirk ebenso eine gute Figur wie als aktiver Athlet auf der Anlauffläche. Dass Josef Frank sogar als Senior noch in diesem Jahr seine 800 Spiele vollbekommen dürfte, ist ein Hinweis auf die riesige Altersspanne dieses Sports, der vor allem in osteuropäischen Ländern gern ausgeübt wird. Dabei können Junioren mit acht bis neun Jahren genauso antreten wie Ältere mit 75. In kaum einem anderen Bereich gibt es noch deutsche Meisterschaften für Teilnehmer ab 70 Jahren.
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