„Alt geworden, aber jung geblieben“
Schützenverein Ballmertshofen feierte 90-jähriges Bestehen
Fünf Reichsmark betrug der erste Vereinsbeitrag. Dazu stiftete jedes Mitglied 20 Reichsmark für den Kauf eines Zimmerstutzens. Geschossen wurde im Gasthaus Adler – vom Gastzimmer aus in den Nebenraum. Die Chronik des Vereins, die Vorsitzender Werner Koths vorstellte, bot auch Anlass zum Schmunzeln. Es gab Höhen und Tiefen. Zu Letzteren gehörten die Jahre zwischen 1945 und 1949, als der Schießsport in Deutschland verboten war. Doch die Kameradschaft überstand auch diese Zeit. Bis heute. Am vergangenen Wochenende feierte der Schützenverein deshalb sein 90-jähriges Bestehen. 200 Menschen feierten mit den Schützen.
Der Neuanfang kam 1950 mit dem Kauf des ersten vereinseigenen Luftgewehrs, erinnerte Koths. Anfang der 60er Jahre zogen die Schützen mit sieben Schießständen in den ersten Stock des „Adlers“ ein, eine Jugendklasse wurde gegründet. Und die Schießstände wurden auch für Frauen geöffnet, ein Novum zur damaligen Zeit. „Das war in vielen anderen Vereinen noch verpönt“, so Koths. Mit ihrer Entscheidung bewies die Vereinsleitung damals Weitsicht. Die Damen glänzen seither mit Erfolgen im Wettkampf und im ehrenamtlichen Engagement, stellte der Vorsitzende klar: „Ohne sie hätte der Verein vieles nicht meistern können.“
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