Der neunte Grad ist heiß
Taekwondo: Heinrich Magosch setzt eine neue sportliche Bestmarke.
Großmeister Heinrich Magosch, Vorsitzender des Taekwondo-Clubs Donau-Lech-Iller, stellte sich einer Bundes-Danprüfung der Deutschen Taekwondo-Union (DTU) in Dillingen. Nach herausragenden Leistungen nahm er die Urkunde für den 9. Dan entgegen – der höchsten Graduierung, die im Taekwondo-Verband möglich ist. Magosch ist erst der zweite Deutsche, der dies geschafft hat. Auch in Korea, dem Mutterland des Taekwondo, ist diese Graduierung sehr selten.
Bereits seit 1970, dem Beginn des Kampfsporttrainings, arbeitete sich Magosch aufgrund seines sportlichen Ehrgeizes im Taekwondo und Allkampf kontinuierlich nach oben. Die Aufzählung seiner Tätigkeiten und Qualifikationen auf Bundes-, Landes- und Vereinsebene würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Als Trainer steht er jeden Tag und bei vielen Wochenend-Lehrgängen auf der Matte. Mit ihm stellte sich auch sein Sohn Daniel Magosch und der Zweite Vereinsvorsitzende Günter Sonner der Prüfungskommission. Daniel bestand zum 4. Dan, Sonner zum 8. Dan. Nach der Begrüßung durch Heinz Gruber (9. Dan), den Vorsitzenden des Prüfungsgremiums, sprachen Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz und BLSV-Kreisvorsitzender Alfons Strasser Grußworte. Sie dankten Magosch für seine Arbeit und wünschten den 23 Prüfungsteilnehmern viel Erfolg. Als Zuschauer dabei waren auch die Vorstandschaft des Deutschen Allkampf-Bundes und des Taekwondo-Clubs.
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