Getrübte Feierstimmung
Beim Zweitliga-Start vor eigenem Publikum gegen Ulm beklagt Buttenwiesen etliche Negativfaktoren – Bänderriss, fehlendes Visum, Referendariat statt Riedblickhalle
Eigentlich wollten die Zweitliga-Turner des TSV Buttenwiesen auf dem Oktoberfest in Pfaffenhofen ordentlich einen Sieg feiern. Doch der Saisonauftakt verlief nicht wie geplant. Kurz vor dem ersten Wettkampf übertraf eine schlechte Nachricht die nächste – und es reichte gegen den Geheimfavoriten Ulm nicht zum Erfolg (25:39). „Abgesehen von den vielen Absagen müssen wir dennoch an unserer eigenen Form arbeiten“, resümierte Trainer Helmut Kehl leicht enttäuscht nach der Heimniederlage. Besonders Tobias Quensell wurde vermisst. Der Kieler hat am Gymnasium mit seinem Referendariat begonnen und kann sich nicht mehr ein ganzes Wochenende für einen Start in der Bundesliga freinehmen.
Am Boden, dem ersten Gerät im Wettkampf, schloss Anselm Schmid durch eine einfache, aber fehlerfrei vorgetragene Übung die Lücke gut. Gemeinsam mit Fabian Ullrich, Florian Raab und dem Ukrainer Oleksandr Petrenko holte er gegen nervöse Ulmer mit 8:5-Punkten den ersten Gerätesieg der Saison. Der Ulmer Zugang Johannes App verpatzte seine Premiere im neuen Trikot und sorgte zunächst noch für gute TSV-Stimmung. Diese bekam am Pauschenpferd jedoch einen ersten Dämpfer. Zwar holten Nicolai Ullrich und Oleksandr Petrenko gegen die beiden Greber-Brüder jeweils vier Punkte, doch anschließend strauchelten die beiden Buttenwiesener Kapitäne. Sowohl Max Weißenhorn, der nach seinem Kreuzbandriss wieder für Quensell am Pferd war, als auch Thomas Rössler verging nach jeweils einem Sturz vom Gerät etwas die Feierlaune. Aber auch bei fehlerfreien Übungen wäre es für die beiden mit einem Punktgewinn sehr schwer geworden, denn der SSV schickte mit dem ungarischen Nationalturner Levente Vagner und dem ehemaligen rumänischen Vizeweltmeister Daniel Pupescu seine beiden Besten ans Gerät. Sie gewannen jeweils fünf Punkte. „Dennoch muss ich aber vor allem im konditionellen Bereich noch einiges nachholen“, resümierte Max Weißenhorn selbstkritisch.
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