Handgemacht
Achte Auflage begeisterte im Chili
Katrin Medde und ihre Kollegen nutzen die Gunst der Stunde. Als letzte Band schmeißen sie kurzerhand das geplante Setplay über den Haufen und verlängern ihren Auftritt um einige Lieder. Sehr zur Freude der gut 80 Zuhörerinnen und Zuhörer, die der achten Song-writers’ Night in der Dillinger Kul-turkneipe Chili vergangenen Sams-tag lauschen. Die temperamentvolle Künstlerin und ihrer Band, bestehend aus Bassist Florian Wenzel und Markus Zink am Schlagzeug, erweisen sich als ideale Besetzung zum Ende des Programms, dahinschlummern ausgeschlossen. Halten sich die Songs inhaltlich an bekannte Themen wie Liebe und Trennungsschmerz, so zeigt sich die musikalische Umsetzung umso vielseitiger. Ob an Gitarre oder Keyboard, ob auf Deutsch, Englisch oder Spanisch – mit ihrer rockigen Stimme und ihrem lebendigen Auftritt begeistert die Stuttgarterin das Publikum und erntet üppigen Beifall.
Den Abend eröffnet hatte Lucía Caramés. Sie präsentiert sich in klassischer Singer-Songwriter-Manier einzig mit Gitarre und Gesang. Ihr Auftritt ist damit aber nur optisch schlicht, künstlerisch verleiht es der Darbietung etwas sehr pures. Lucía Camarés kommt ursprünglich aus Madrid und lebt derzeit in München. Mit ihren Liedern in spanischer Sprache entführt sie die Zuhörerschaft gedanklich an ferne Strände und zu warmen Sonnenuntergängen. Auch wenn die meisten Anwesenden wohl nicht wörtlich verstehen, von was in den Liedern die Rede ist, so ist die Leidenschaft in den Kompositionen deutlich zu spüren, beispielsweise in „Cristos de Madera“, welches die Interpretin anlässlich des Todes ihres Vaters geschrieben hatte.
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