Punkt weg, Vorsprung vergrößert
Warum sich Bezirksoberliga-Spitzenreiter TV Gundelfingen trotz des 23:23 in Kissing freuen konnte. Erfolgreicher Kraftakt der Landesliga-Damen gegen Ingolstadt
In den letzten Spielminuten vergab der TV Gundelfingen vier klare Torchancen beim Kissinger SC und musste sich letztlich mit dem 23:23 zufriedengeben. „Das Ergebnis geht völlig in Ordnung, da wir heute nicht an unserem Limit waren. Wir müssen in den nächsten Spielen unseren Rhythmus wiederfinden“, zeigt sich Rechtsaußen Manuel Frieß selbstkritisch. Für BOL-Tabellenführer Gundelfingen gab es dennoch Grund zum Jubeln, da Verfolger Schwabmünchen in Gersthofen patzte und der Vorsprung nun auf fünf Zähler angewachsen ist.
Während der Woche meldeten sich Max und Wenzel Köster für Einsätze in der „Ersten“ ab, da sie den enormen Aufwand durch die Versetzung nach Aachen nicht mehr stemmen können und kürzertreten. Dazu kam, dass Linkshänder Tobias Hander erst kurz nach Spielbeginn die Halle erreichte. Dennoch stellte der TVG eine schlagkräftige Truppe. Die extrem offensive und flinke Abwehr der Kissinger stellte die Gäste aber wiederholt vor Probleme und auch auf das Prunkstück des TVG, das schnelle Umschaltspiel, fand Heim-Trainerin Steiner eine Antwort. Die Partie blieb immer sehr spannend und der TVG konnte sich nie mehr als zwei Tore absetzen. Beim Stand von 11:12 zugunsten des TVG wechselte man die Seiten. Gundelfingens Coach Bleher bemängelte zu diesem Zeitpunkt die Chancenverwertung. Der zweite Durchgang verlief wie der erste. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. (MSCH)
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