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Rund tausend Schützen aus dem Donau-Ries-Gau zogen bei der Sebastiani-Feier bei frostigen Temperaturen durch die Donauwörther Innenstadt.
Foto: Foto: Helmut Bissinger
VonHelmut Bissinger
Zum 532. Mal fand die Sebastiani-Feier statt. Beim Festzug durch die Stadt werden selbst die Japaner hellhörig
Die Handys der beiden Japaner liefen heiß. Sie wurden gestern vom schmissigen Spiel der Blaskapellen aus ihrem Hotel in der Kapellstraße gelockt. Sie erlebten bayerisch-schwäbisches Brauchtum hautnah. Was sie allerdings nicht wussten: Sie wurden durch Zufall Zeugen einer großen Traditionsveranstaltung: der 532. Sebastianifeier in Donauwörth. Mehr als tausend Schützen kamen dazu zusammen – und diesmal war vieles anders.
Kalt war es wie immer, doch die Schützenabordnungen hatten diesmal einen längeren Weg durch die Stadt zum Veranstaltungsort zurückzulegen. Angeführt von der Stadtkapelle Donauwörth unter Leitung von Josef Basting – die Musiker umrahmten auch den anschließenden Festakt – gaben die Schützen sowie mehrere Musikgruppen ein prächtiges Bild ab. Der Tag hatte zuvor mit feierlichen Gottesdiensten im Münster wie in der evangelischen Pfarrkirche begonnen – so wie es immer war, seit 1487.
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