124 Haushalte wollen Nahwärme
Jetzt werden in Otting Kosten ermittelt
Die geplante Nahwärmeversorgung in Otting ist einen großen Schritt weiter. Bürgermeister Johann Bernreuther gab in der Bürgerversammlung bekannt, dass 124 Hausbesitzer schriftlich zugesichert haben, ihr Gebäude an die zentrale Versorgung anzuschließen. Damit seien rund 60 Prozent aller Gebäude im Ort mit dabei.
Bekanntlich soll in der kleinen Gemeinde eine Genossenschaft gegründet werden, die mit einem Hackschnitzelheizwerk die Haushalte mit Wärme versorgt. Momentan sei man damit beschäftigt, die Kosten für das Projekt genau zu berechnen. Bernreuther zeigte sich optimistisch, dass das Vorhaben verwirklicht wird. Man strebe heuer noch eine Zusage für die staatliche Förderung an. Die Gemeinde übernimmt auch die Kosten für die Vorplanung. 10000 Euro sind dafür in diesem Jahr im Haushalt eingeplant. Im Frühjahr 2017 soll Bernreuther zufolge mit dem Bau begonnen werden, so der Bürgermeister gegenüber unserer Zeitung. Die Kommune packt heuer keine großen Projekte an. Umfangreichste Maßnahme ist der Umbau der Wartehalle am Bahnhof Otting/Weilheim. Die Kosten belaufen sich auf rund 100000 Euro. Zehn weitere Kommunen geben einen Zuschuss. Die Arbeiten haben im April begonnen. Für die neue Hackschnitzelheizung der Grundschule in Wolferstadt übernimmt die Gemeinde Otting heuer einen Kostenanteil von 35000 Euro. Für den neuen Asphalt und die Leitungen im Bereich der beiden Bahndurchlässe, die im vorigen Jahr erneuert wurden, muss die Kommune in diesem Jahr noch Rechnungen in Höhe von 57000 Euro bezahlen. 50000 Euro werden in die Hand genommen, um Feldwege herzurichten. 10000 bis 15000 Euro kostet eine Befahrung der Abwasserkanäle im Ort mit Kameras. Man habe eine „leise Vorahnung“, dass diese Aktion einige Schäden ans Tageslicht bringt. „Wir werden 2017 viel Geld brauchen“, prophezeit Bernreuther. Neben der Reparatur von Kanalrohren stehe die Umrüstung der Straßenlampen auf LED an.
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