1650 Euro an Trickbetrüger überwiesen
Eine 57-Jähriger wollte über das Internet schnell einen Kredit aufnehmen, das kommt ihn teuer zu stehen.
Beim Versuch einen Kredit im unteren fünfstelligen Bereich zu beantragen, wurde ein 57-jähriger Mann im Internet fündig. Sein Augenmerk galt einer Anzeige auf Facebook, in welcher ein vermeintlich privater Anbieter versprach, schnell und unkompliziert Kredite zu vermitteln. Der 57-jährige trat mit dem Vermittler über den nachrichtendienst „Whatsapp“ in Kontakt und beantragte seinen Wunschkredit. Dieser wurde ihm auch zugesagt, jedoch sollte vorab eine Gebühr in Höhe von 1100 Euro gezahlt werden. Nachdem der Mann den geforderten Betrag überwiesen hatte, forderte der Betrüger weiteres Geld. Der Kreditsuchende drohte mit Polizei und Anwalt. In dieser wenig erfreulichen Situation meldete sich laut Polizei ein vermeintlicher Direktor einer französischen Bank bei dem Geschädigten und bot Hilfe bei der Aufklärung an. Der Bankdirektor sicherte dem 57-jährigen die gewünschte Kreditsumme zu wesentlich günstigeren Konditionen zu. Letztendlich leistete der gutgläubige Mann auch an den vermeintlichen Bankdirektor eine Vorauszahlung in Höhe von 550 Euro für angeblich anfallende Kreditgebühren. Die vereinbarte Kreditsumme wurde nicht ausgezahlt, weshalb der 57-Jährige am Wochenende Strafanzeige bei der Polizei Donauwörth erstattete.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang nie Geld an Personen zu überweisen, die man nicht persönlich kennengelernt oder gesehen hat und auch nicht auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummelten sich viele Betrüger, die mit der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollten. „Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten“, rät die Polizei. Indizien für Betrüger im Internet könnten unter anderem ein holpriges Deutsch, ungewöhnlich niedrige Zinsen und der Verzicht des vermeintlichen Geldgebers auf Sicherheiten sein. (dz)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.