2015 ist kein Soldat mehr in der Parkstadt
Konversionspläne zu dem (noch) aktiven Bundeswehr-Areal haben begonnen. Staatskanzleichef Thomas Kreuzer bespricht vor Ort die Lage. „Mischgebiet“ Wohnen und Arbeiten angedacht
Donauwörth Thomas Kreuzer wirkte etwas übermüdet. Nicht ungewöhnlich angesichts des proppenvollen Terminplanes des Staatskanzleichefs in dieser Woche. Vor allem die bayerischen Bundeswehrstandorte klappert Kreuzer derzeit ab. Das ist zwar kein Spießrutenlauf – aber eben auch kein Vergnügen. Denn nach dem Beschluss aus dem Verteidigungsministerium, 20000 Dienstposten in Bayern abzubauen, ist die Stimmung in den betroffenen Kommunen gedrückt. Gestern besprach Kreuzer mit MdL Georg Schmid, Oberbürgermeister Armin Neudert sowie mit Bürgermeister Jörg Fischer die Zukunft des Kasernenareals auf dem Donauwörther Schellenberg. Eines einte die Diskussionspartner: Zackig müsse sie begonnen werden, die „Konversion“. Einen Standort Donauwörth wird es faktisch nicht mehr geben. Auf der riesigen Fläche soll aller Voraussicht nach ein sogenanntes „Mischgebiet“ entstehen.
Konversion – diese Vokabel ist in vielen Kommunen im Freistaat längst kein Fremdwort mehr. Fragt man Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte an ehemaligen Militärstandorten danach, dann merkt man schnell, was der Begriff bedeutet: Die Umwandlung eines jahrzehntelang durch die Bundeswehr genutzten Gebietes, sie erfordert Planung, Geduld und, nicht zuletzt, eine Menge Geld. Doch wer zahlt’s?
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