Abschied des Wallfahrtsrektors
Heinrich Weiß verlässt nach 24 Jahren Maria Brünnlein. Er erklärt, warum die Anziehungskraft der Wallfahrtsstätte so groß ist.
Wenn Katholiken am Sonntagvormittag die heilige Messe feiern, bleiben im Sommer und erst recht in den Ferien viele Plätze in den Kirchen leer. Monsignore Heinrich Weiß hat in den vergangenen 24 Jahren eher das Gegenteil erlebt. So versammelten sich vorigen Sonntag zum 10-Uhr-Gottesdienst rund 450 Gläubige in der Basilika Maria Brünnlein in Wemding. Im Sommer sei das „normal“, berichtet Weiß mit etwas Stolz in der Stimme. Das prächtige Gotteshaus am Riesrand mit der Marienfigur, die 1680 nach Wemding kam, ist die größte Wallfahrtsstätte im Bistum Eichstätt. Schätzungsweise 150000 Pilger, der Großteil davon aus einem Umkreis von etwa 100 Kilometern, besuchen die Kirche, nehmen an einem Gottesdienst teil, beten, zünden in der Lichtkapelle nebenan eine Kerze an und füllen sich am Brunnenaltar Wasser in Fläschchen. Davon werden jedes Jahr rund 20000 an die Pilger in Wemding ausgegeben.
Sich um die Wallfahrer zu kümmern, war der Schwerpunkt der Arbeit von Heinrich Weiß. Der Wallfahrtsrektor, so sein offizieller Titel, verabschiedet sich nun in den Ruhestand. Dazu findet am Sonntag um 10 Uhr ein festlicher Gottesdienst mit anschließendem Stehempfang statt.
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