Airbus Helicopters zeigt neues Modell "Seelöwe"
Airbus Helicopters zelebriert den offiziellen Erstflug des neuen Marinehubschraubers. Der wurde ziemlich teuer. Der Hersteller sagt, warum das so sein muss.
Airbus Helicopters in Donauwörth lebt auch vom Verkauf von Militärhubschraubern. Die vergangenen Jahre waren auf diesem Sektor für die Belegschaft und das Management recht turbulent und stressig. Beim Kampfhubschrauber Tiger und vor allem beim Transporthelikopter NH90 gab es einige Verzögerungen. Die wurden mit den komplizierten internationalen Verflechtungen und immer neuen Anforderungen seitens der Streitkräfte begründet. 2013 setzte das Verteidigungsministerium zudem den Rotstift an und reduzierte die bestellten Stückzahlen, beim NH90 von 122 auf 82. Dieser Einschnitt hätte den Produktionslauf in Donauwörth wohl um einige Jahre verkürzt. Aber der Konzern und der Bund einigten sich auf Ausgleichsgeschäfte. Für die Marine wurden 18 Hubschrauber auf Basis des NH90 geordert. Sie bekommen den Namen Sea Lion (Seelöwe).
Vor diesem Hintergrund wird so manches verständlich, was am Donnerstag in der Fabrik dargeboten und gesagt wurde. Es stand der offizielle Erstflug des Sea Lion an. Die Firma zog dieses Ereignis groß auf: Pressekonferenz mit überregionalen Medien, eigens produziertes Video, ein Festakt, zu dem hochrangige Militärs und die beteiligten Mitarbeiter geladen waren, und eine Flugshow mit der Premiere-Maschine. Über allem stand folgender Satz von Wolfgang Schoder, Geschäftsführer von Airbus-Helicopters Deutschland: „Wir können große Rüstungsprojekte erfolgreich abschließen.“
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