Alle klassischen Puppen haben einen Namen
Die Käthe-Kruse-Manufaktur bietet einen Blick hinter die Kulissen. Bei der Herstellung sind nicht nur die Körper aufwendig
Seit 1946, also seit 70 Jahren, werden Käthe-Kruse-Puppen in Donauwörth produziert, und zwar komplett in Handarbeit. Bei einem Tag der offenen Tür gewährte die Manufaktur vielen Interessierten einen Blick „hinter die Kulissen“. Durch den Betrieb mit seinen 40 Mitarbeitern führten Marketing-Leiterin Renate Wildenhain und einige ihrer Kolleginnen.
„Klassische“, wunderschöne Puppen werden in Donauwörth entworfen und gefertigt. Sie werden in Spielwarengeschäften und Kaufhäusern zu Preisen zwischen 150 und rund 1600 Euro angeboten. Aufwendig in der Produktion sind nicht nur die Körper, sondern auch die Frisuren und die Bekleidung. Unterschiede werden schon beim Entstehen des Körpers gemacht: Fingerchen werden gestopft mit Watte, die übrigen Körperteile mit Rentierhaar. Viel billiger und schneller entstehen Körperteile, wenn sie geschäumt werden. Wenn die Puppe dann fertig ist, bekommt sie auch einen Namen. Berühmt und ein Verkaufsschlager sondergleichen wurde beispielsweise die 1957 von Hanne Adler-Kruse konzipierte Puppe „Däumlinchen“. Exklusiv zum Jubiläum „70 Jahre Käthe Kruse in Donauwörth“ wurden übrigens 70 Mal „Paul und Luise“ aufgelegt – und waren in kürzester Zeit ausverkauft. Jetzt erfolgte in limitierter Version auch eine Replik des 1997 weltweit ersten „Schmusetuchs“, eine Idee Käthe Kruses aus dem Jahre 1905. Heuer bekam die Manufaktur übrigens die Auszeichnung „Marke des Jahrhunderts“.
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