Alles hört auf ihr Kommando
Die Jugendkapelle Maihingen hat zwei 17-jährige Dirigenten. Wie es sich anfühlt, den Takt vorzugeben.
Maihingen Bei den Querflöten stimmt irgendwas nicht. Irgendein Misston in der Kuschel-Polka. Jakob Herrle hebt den Arm und unterbricht die Musiker. Der 17-Jährige ist einer der zwei Dirigenten der Jugendkapelle D’Maihinger. Zusammen mit Florian Kotz, der ebenfalls 17 Jahre alt ist, leitet er seit Januar die Gruppe. Nach einer kurzen Ansage setzen die Spieler der Querflöten die Instrumente wieder an die Lippen und wiederholen den Abschnitt. Jetzt passt alles.
Als die Vorgängerin aufhörte, fragte man die zwei Jugendlichen, ob sie Lust hätten, zu dirigieren. „Wir dachten, wir können es ja mal probieren“, sagt Herrle. „Anfangs war das total komisch. Man kam sich richtig blöd vor, vorne zu stehen“, erinnert sich Kotz, der selber Trompete spielt. Herrle beherrscht zwei Instrumente: Saxofon und Klarinette. Die zwei wechseln sich während eines Konzerts ab. Mal dirigiert Herrle, mal Kotz. Sie sind auch für die Liederauswahl zuständig. Pro Saison hat die Kapelle ein Repertoire von 25 Liedern. Manchmal gebe es Diskussionen mit den anderen Mitgliedern wegen der Titel, sagt Kotz. „Aber wir sind die Chefs und bestimmen“, ergänzt Herrle und muss laut lachen.
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