Als Trauringe mit Lebensmitteln bezahlt wurden
In der Wemdinger Innenstadt steht eines der traditionsreichsten Geschäfte der Region. Bei Dürk werden Brillen, Uhren und Schmuck verkauft. Der Betrieb kann auf eine 170-jährige Geschichte zurückblicken.
Dieter Beyle wollte eigentlich Chemie studieren. Das war Mitte der 1970er-Jahre. Der Pforzheimer kam unverhofft zu einem Ferienjob als Fahrer eines Außendienstmitarbeiters eines Schmuckgroßhändlers. Die Tour führte nach Freiburg in ein Geschäft. Dort war Lydia Dürk als Verkäuferin tätig. Die beiden sahen sich – und es funkte: „Er kam noch einmal in den Laden zurück und fragte mich, ob er mich zum Essen einladen dürfte.“ Die romantische Begegnung im Breisgau war zufällig, trug aber entscheidend dazu bei, dass im mehrere Hundert Kilometer entfernten Wemding ein Geschäft, das zu den ältesten weit und breit gehört, vier Jahrzehnte später noch immer auf festen Beinen steht.
Warum das so ist: Kurz nach dem ersten Treffen bekam Lydia Dürk einen Anruf aus Wemding. Ihre Mutter, die dort das Uhren-, Optik- und Schmuckgeschäft führte, teilte mit, dass sie schwer krank sei. „Entweder du kommst heim oder wir verkaufen“, lautete die Botschaft aus Nordschwaben. Die Tochter folgte dem Ruf, machte eine Lehre als Uhrmachermeisterin – und brachte ihren Freund mit in die Stadt. Dieter Beyle zog die Liebe der Chemikerkarriere vor und absolvierte in Donauwörth eine Ausbildung zum Augenoptiker. Das Paar heiratete, übernahm den Familienbetrieb in Wemding und baute diesen weiter aus.
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