Eine generelle Verdammung der Ankerzentren ist wohl fehl am Platz - es sei denn man will weiterhin langwierige Asylverfahren und eine bedenkliche Massenmigration befördern.
Gleich, wie man zu ihnen stehen mag: Dass es zu Ankerzentren kommen wird, lässt sich bereits aus dem Koalitionsvertrage zwischen Union und SPD herauslesen. Weshalb die Sozialdemokraten im Bund das Vorhaben zur Beschleunigung von Asylverfahren und auch, wenn erforderlich, Rückführungen torpedieren, bleibt ihr Geheimnis. Ebenfalls nicht ganz überraschend dürfte in diesem Zusammenhang die Umwidmung der bayerischen Erstaufnahmen in eben jene Ankerzentren sein. Donauwörth bildet hierbei keine Ausnahme, darüber an sich zu lamentieren wäre müßig.
Auch wenn einem das nicht schmecken mag: Donauwörth hat eine bereits eingerichtete Infrastruktur – sprich: eine für das teuer Geld der Steuerzahler aufgemöbelte Erstaufnahme. Man darf allerdings gespannt sein, wie es nach Ende 2019 weitergeht. Die Argumentation der Staatsregierung geht in die Richtung, dass es bis dahin wegen gesunkener Asyl-Zahlen nicht mehr sieben Ankerzentren im Freistaat geben sollte. Nun – da heißt es abwarten, denn der Blick in die Glaskugel ist bekanntlich bisweilen trügerisch. So oder so: Das Versprechen steht, nach 2019 gibt es auf dem Schellenberg keine Asyl-Großunterkunft mehr. Die poilitische Prominenz hat das bekräftigt – und es ist legitim, dass dies vonseiten des Oberbürgermeisters als auch seitens der Stadträte immer wieder in schriftlicher Form eingefordert wird. Bis dahin muss der Freistaat nun Wort halten und das Personal, besonders das der Polizei und der Wachdienste in der Stadt merklich erhöhen.
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