Arbeit hat wieder einen Wert
Gewerkschafter verteidigt Mindestlohn und kritisiert ein Wemdinger Unternehmen
Karl Eichberger, Sekretär der Industriegewerkschaft Metall aus Augsburg, machte es kurz und bündig. Bei der gestrigen 1.-Mai-Feier des Wemdinger DGB-Ortskartells im Rathaussaal der Wallfahrtstadt sprach er in seiner Festrede nur etwa 15 Minuten über die künftigen Herausforderungen der Gewerkschaften vor dem Hintergrund einer sehr positiven wirtschaftlichen Lage der Unternehmen in Deutschland.
Diese erlaube es auch, gute und gerechte Löhne zu zahlen, für die die Gewerkschaftsbewegung seit mittlerweile 125 Jahren kämpfe. Mit Einführung des Mindestlohnes Anfang dieses Jahres habe die Arbeit in Deutschland zudem wieder einen Wert, sagte Eichberger. Nicht nachvollziehen könne er allerdings, warum einige Arbeitgeberverbände in diesem Zusammenhang von einem Bürokratie-Monster sprechen würden. Über 98 Prozent der Unternehmen erfassten bereits seit Jahrzehnten die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten. Sollte ein Handwerksbetrieb ein Problem damit haben, frage er sich, wie die Rechnungen mit den jeweils eigens aufgeführten Arbeitszeiten der Mitarbeiter zustande kämen?
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