Asyl: Genderkingen kauft ein zweites Gebäude
Die Gemeinde hat an der früheren Kartbahn ein Objekt, das für 20 Personen Platz bietet. Damit ist die Quote erfüllt. Dennoch wird nun eine weitere Unterkunft im Zentrum entstehen.
Es handelt sich um eine Entscheidung mit Weitsicht, sagt Genderkingens Bürgermeister Roland Dietz. Seine Gemeinde stellt mit dem Gebäude an der ehemaligen Kartbahn bereits eine Unterkunft für bis zu 20 Asylbewerber. Dennoch wird die Kommune nun ein weiteres Objekt kaufen: ein leer stehendes Haus im Dorfzentrum, genauer gesagt „Am Schulweg“. Auch dort finden bis zu 20 Personen Platz. Insgesamt könnten in Genderkingen dann also 40 Flüchtlinge untergebracht werden, dabei müsste man gemäß des landkreisinternen Verteilungsschlüssels nur 18 aufnehmen.
„Die Quote von 1,5 Prozent der Einwohnerzahl ist aber ja aktuell schon praktisch nicht mehr haltbar“, sagt Dietz. Deshalb will Genderkingen vorausplanen. „Wenn der Zustrom in dieser Form anhält, stehen sonst bei uns nächstes Jahr vielleicht die Turnhalle oder Containerstandorte zur Diskussion“, erklärt der Rathauschef. In dieser Woche hatte der Gemeinderat darum mehrheitlich beschlossen, das Haus im Ortskern mit seinen fast 1400 Quadratmetern Grund und auch das Gelände an der Kartbahn (16500 Quadratmeter) beim Flugplatz zu kaufen.
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