Autofahrerin prallt in Güllefass
Dem Unfall bei Buttenwiesen war ein anderer Unfall vorausgegangen. Auch die Mertinger Feuerwehr war im Einsatz
Buttenwiesen/Mertingen Ein schwerer Unfall hat sich am Dienstagabend um 21.20 Uhr bei Buttenwiesen ereignet. Zwei Frauen wurden dabei verletzt, ein junger Mann erlitt einen Schock.
Der 26-Jährige aus dem Kreis Donau-Ries war mit seinem Traktor und einem angehängten Güllefass unterwegs. In Buttenwiesen bog er aus seinem Feldweg nach links über die Gegenfahrbahn auf die Staatsstraße 2027 in Richtung Mertingen ein. Dabei übersah der junge Mann allerdings nach Angaben der Polizei einen Wagen, der von links kam. Der Traktor prallte mit dem Auto zusammen, in dem eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Dillingen saß. Diese verlor dadurch die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das nach rechts von der Straße abkam. Der Wagen war gegen das angehängte Güllefass geprallt. Dabei wurde die Lichtleiste an dem landwirtschaftlichen Anhänger abgerissen. Dieser stand in der Folge unbeleuchtet auf der rechten Fahrbahnseite. Das hatte tragische Folgen: Eine in Richtung Mertingen fahrende 26-jährige Autofahrerin fuhr kurz darauf nahezu ungebremst in den Anhänger: Ihr Wagen verkeilte sich unter dem Güllefass. Die Frau, die ebenfalls aus dem Kreis Dillingen stammt, wurde in ihrem Auto eingeklemmt. Sie musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Sie zog sich schwere Verletzungen zu. Der Traktorfahrer erlitt einen Schock. Die 55-Jährige wurde leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden von rund 18000 Euro. Die Feuerwehren aus Thürheim, Bäumenheim, Lauterbach und Mertingen waren mit rund 85 Mann im Einsatz. Die Staatsstraße war beidseitig für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. (pol)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wir Motoradfahrer sagen eigentlich immer:" Fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann !!!" Aber bei euren Fahrlehrern wundert mich eh nichts mehr... Mich hat mein Sohn darauf aufmerksam gemacht, dass man auch bei geöffneter Bahnschranke ruhig einen Blick auf den Gleiskörper riskieren könne... Aber wenn man mit hundert und Abblendlicht in der Dämmerung über die Landstraße knallt kann sowas schon mal passieren. Wildunfälle eingeschlossen... Also eines hab ich noch nicht herausgefunden ... Dortmund mit schlappen 284 000 Fahrzeugen schaffen kaum Unfälle mit schwerverletzten oder Toten. Landkreis Ahaus nahe der Holländischen Grenze mit hervorragend ausgebauten Landstraßen steht mit Toten und Schwerverletzten dauernd in den Zeitungen...
Weshalb brauchen die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, bzw. Anhänger, keinen Unterfahrschutz wie ein Lastwagen?