Landkreis: Bauern erwarten gute Erträge

VonHelmut Bissinger

Die Landwirte zeigen sich trotz der April-Froste, Juni-Trockenheit und häufigen Gewitter in den vergangenen Wochen optimistisch. Ganz problemlos lief es allerdings nicht überall ab

Was so manchem in diesem Sommer aus ganz unterschiedlichen Gründen zu schaffen macht – der häufige Wechsel aus Hitze, Kühle, Schwüle, Trockenheit und Niederschlägen – kommt einer Berufsgruppe durchaus entgegen, freilich nur dann, wenn Sturm und Hagel nicht zerstörerisch eingreifen: den Landwirten. „Wir können recht zufrieden sein“, zieht Karlheinz Götz positive Zwischenbilanz. Der Kreisvorsitzende des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) spricht von „relativ guten Erträgen“.

Dass die Bilanz da und dort nicht so gut ausfällt, räumt Götz ein. „Die Böden sind eben unterschiedlich“, ergänzt Manfred Faber, der Leiter des Amts für Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen. Was heißt das? Dort, wo es Sand- und Kiesböden gibt, ist die Ernte bei Weizen wesentlich schlechter ausgefallen als beispielsweise im Jura oder im Ries. Die dortigen schweren Böden hätten, so die Beurteilung der Experten, die Trockenheit im Juni besser weggesteckt. Die dortigen Bauern haben teilweise zehn Tonnen Weizen pro Hektar erwirtschaftet.

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