Birkenhof bangt weiter um die Zukunft
Fristverlängerung auf unbestimmte Zeit beim Fusionspoker mit Edeka. Was das für die Mitarbeiter bedeutet.
Für die Mitarbeiter des Tengelmann-Zulieferers Birkenhof in Donauwörth heißt es weiter abwarten. Die Anspannung darüber, wie es für die 130 Beschäftigten des hiesigen Fleischwerks weitergeht, dürfte auch in den kommenden Wochen nicht abfallen. Die Fusion der Lebensmittel-Großkonzerne Edeka und Kaiser’s Tengelmann liegt momentan auf Eis, nachdem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) einem Zusammenschluss nur unter bestimmten Bedingungen zugestimmt hatte. Eine Frist an sämtliche Beteiligte der möglichen Übernahme, die der Bundesminister setzte,umnachzubessern, ist auf unbestimmte Zeit verlängert worden.
Damit steigt die Ungewissheit bei den Donauwörther Birkenhof-Mitarbeitern wieder. Der schwäbische Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Tim Lubecki, bezeichnete die Bedingungen Gabriels im Gespräch mit unserer Zeitung indessen wiederholt als „positives Signal“. Die Konditionen seien fair: Edeka hätte weitreichende Arbeitsplatz- und Standortgarantien zu geben. 97 Prozent der 16000 Arbeitsplätze im Konzern Kaiser’s Tengelmann müssten fünf Jahre gesichert sein, beim Zulieferer Birkenhof gälte die Beschäftigungsgarantie für drei Jahre – in diesem Zeitraum sollte auch über Birkenhofs konkrete Zukunft beschlossen werden. Birkenhof könnte sich demzufolge als eigenständiger Betrieb mit Neukunden oder als fester Edeka-Zulieferer etablieren.
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