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Die Nutzung in der Region liegt unter dem bundesweiten Durchschnitt. Fließt aber zu wenig in den Leitungen, drohen Verkeimung und andere Probleme.
Veraltete Duschköpfe verbrauchen bis zu 50 Prozent mehr Wasser und Energie als moderne. Deshalb will die Europäische Union (EU) ab 2014 auch Hausbesitzer im Landkreis Donau-Ries zum Wassersparen bringen. Wer im kommenden Jahr baut oder renoviert, soll nur noch verbrauchsarme Armaturen im Handel finden. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft aber warnt vor zu viel Sparwut (wir berichteten). Auch Experten in der Region stehen den EU-Plänen skeptisch gegenüber.
„Unsere Bewohner waren immer schon sparsam“, sagt Adalbert Riehl, Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Rain (VG). Rund 96 Liter Wasser verbraucht der durchschnittliche Rainer am Tag. Deutschlandweit lag das Mittel laut dem Statistischen Bundesamt im Jahr 2010 bei 121 Litern. „In den vergangenen sechs Jahren war der Wassergebrauch bei uns stabil auf dem gleichen Niveau“, berichtet Riehl. Dass die geplanten EU-Maßnahmen den Wert noch weiter senken können, bezweifelt der Beamte. „Wir liegen schon an der Untergrenze. Ich denke, dass nur noch ein geringes Sparpotenzial da ist.“ Hinzu komme, dass sogenannte wasserintensive Produktionsbetriebe in der VG mehr Wasser verbrauchten als alle Einwohner zusammen. Die EU-Vorschläge, nur noch verbrauchsarme Duschköpfe oder Wasserhähne einzubauen, würden daran nichts ändern.
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