Bürgerinitiative klagt über Leerlauf
Die ehrenamtlichen Helfer an der Donaupromenade stehen vor ihrer 3000. Arbeitsstunde. Warum viele von ihnen derzeit allerdings schwer frustriert sind.
Rund drei Jahre ist es her, dass sich 30 engagierte Personen zusammengeschlossen haben, um ihre Vision für die Große Kreisstadt Wirklichkeit werden zu lassen: ein passierbarer Uferweg entlang der Donau. Ende Juni 2012 war die Bürgerinitiative (BI) Donaupromenade geboren. Demnächst feiert die Gruppierung ein beeindruckendes Jubiläum, ihre Mitglieder werden die 3000. freiwillige Arbeitsstunde absolvieren. Darauf ist man bei der BI stolz. Doch gleichzeitig machen sich dort Frust und sinkende Motivation breit.
„Vor drei Jahren war hier Wildnis“, sagt Jos Bäuerle von der BI. In der Zwischenzeit seien durch die Arbeiten die Kaimauer von Sträuchern und Unkraut befreit worden, Kopfsteinpflaster zum Vorschein gekommen und vier Treppen freigelegt worden. Doch nun, so befürchtet man in der BI, drohe das Projekt etwas zum Erliegen zu kommen. „Der Baufortschritt ist sehr zögerlich“, klagt Bäuerle. Die ehrenamtlichen Helfer jedenfalls fühlen sich derzeit unterfordert. Bis auf Blumen gießen und Mähen könne man seit Längerem nichts mehr tun. Deshalb steigt der Unmut. „Die Stadt ist gefordert, uns neue Betätigungsfelder zu beschaffen. Sonst sind wir hier überflüssig“, sagt Bäuerle, der wie seine Mitstreiter aber nach wie vor von der Idee Donaupromenade voll überzeugt ist. „Hier herrscht so viel Potenzial. Das ist ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss.“ Je schneller dies geschehe, umso besser sei es für Stadt, Bürger und Touristen. Die Initiative wünscht sich einen schriftlichen Zeitplan, wie und wann es am Ufer von Europas zweitlängstem Fluss weitergehen soll. „Wir sind ja immer noch bereit, etwas zu tun. Aber es geht nichts vorwärts. Das ist alles andere als motivierend“, sagt auch Jakob Burgmair, der Initiator der BI. Er vermisst bei der Stadt Donauwörth das nötige Engagement.
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