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Die Europawahl hat im Landkreis weniger Menschen als 2009 an die Wahlurnen gelockt. Nur mehr 40,6 Prozent gaben ihre Stimmen ab, das sind fast zweieinhalb Prozent weniger als vor fünf Jahren.
Foto: Helmut Bissinger
VonCarl Völkl und Robert Milde
Gut sechs Prozent mehr für die Sozialdemokraten. AfD kommt im Landkreis auf 7,7 Prozent
Donauwörth Die gestrigen Europawahlen haben – wie landesweit auch – im Landkreis Donau-Ries klare Verluste der CSU und deutliche Gewinne der SPD ergeben. Die Konservativen kamen in Nordschwaben auf nur noch 51,1 Prozent der Stimmen (Europawahl 2009 62,1 Prozent), während sich die Sozialdemokraten auf 16,3 Prozent verbesserten. Bei der Europawahl 2009 hatte sich die SPD in der Region mit fast exakt zehn Prozent der Stimmen begnügen müssen. Die Wahlbeteiligung lag im Landkreis bei 40,6 Prozent und damit fast zweieinhalb Prozent niedriger als vor fünf Jahren.
Die Grünen kamen im Donau-Ries-Kreis auf 8,4 Prozent (7,2 Prozent), die Freien Wähler auf 4,1 Prozent (4,0) und die Linke genau wie die FDP auf 2,2 Prozent (Linke 2,1 Prozent, FDP 6,4 Prozent). Die eigentliche Überraschung war auch in Nordschwaben die Alternative für Deutschland AfD, die in der Region mit 7,7 Prozent der Stimmen sogar noch besser abschnitt als bundesweit, wo nach letzten Hochrechnungen 7,0 Prozent zu Buche standen. Die Europa-Gegner finden also auch im Landkreis Donau-Ries zahlreiche Befürworter.
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