Das Warten auf den „Mann im Ohr“
Fußball Seit dieser Spielzeit gibt es in der Bundesliga den Videobeweis. Wirklich zufrieden scheint aber niemand zu sein. Wie Funktionäre aus der Region über das Hilfsmittel denken
Donauwörth Es läuft das WM-Finale 2014. 112 Minuten sind gespielt, als Mario Götze das Siegtor schießt. Gefühlt ganz Deutschland liegt sich in den Armen, ekstatische Freude, als der Ball die Linie überquert. Man stelle sich vor, dass Millionen von Fußballfans nicht jubeln, schreien, weinen – sondern auf ein Ohr starren. Nämlich auf das von Schiedsrichter Nicola Rizzoli aus Italien. Bekommt er vielleicht ein Signal des Videoassistenten? War irgendetwas beim Tor nicht in Ordnung? War es Handspiel oder Abseits?
Gegner des Videobeweises, die sich in den vergangenen Wochen vehement beschwert haben, monieren genau das: Die Emotionen beim Spiel gehen verloren. Zugegeben: Bis zur nächsten Fußball-Weltmeisterschaft dauert es noch ein gutes halbes Jahr. Doch auch in Russland soll der Videobeweis zum Einsatz kommen. Die bisherige Testphase in der Bundesliga stiftet gefühlt mehr Verwirrung als Klarheit – so lauten zumindest die Stimmen der Kritiker. Wann soll der Assistent in Köln genau eingreifen? Kaum vergeht eine Woche, ohne dass die Vereine ein neues Rundschreiben vom Deutschen Fußball-Bund erhalten.
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