Das ist Wucher: 4000 Euro für Polster-Reinigung
Ein Mitarbeiter eines Gewerbetreibenden knöpft einer Rentnerin in Wemding viel Geld ab. Dies bringt den Chef der Firma vor Gericht.
Einer betagten Frau in Wemding ist im Sommer des vergangenen Jahres übel mitgespielt worden. Die Seniorin ließ sich von einer Firma ihre Polstergarnitur im Wohnzimmer reinigen. Die „Rechnung“ war mehr als saftig: 4000 Euro verlangte der angebliche Fachmann. Die Rentnerin zahlte. Später offenbarte sie sich Angehörigen. Die erstatteten Strafanzeige. In der Folge musste sich nun ein 37-Jähriger wegen Wuchers vor dem Amtsgericht in Nördlingen verantworten.
Das Doppelte des Werts
Der Angeklagte mietete 2017 für kurze Zeit in Wemding Geschäftsräume an und warb in der Region für seinen Service: die Reinigung von Teppichen und Polstern. Die Seniorin meldete sich bei dem Gewerbetreibenden und ließ ihre Polstermöbel säubern. Dass dafür 4000 Euro verlangt wurden, entspricht Richter Gerhard Schamann zufolge etwa dem Doppelten, was die Möbelstücke überhaupt wert waren.
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