Das schwäbische Grundwasser ist belastet
Grünen-Landtagsabgeordnete fordert Reduzierung der Düngemittel: In Schwaben wurden hohe Konzentrationen des Agrargifts Atrazin und hohe Nitrat-Werte im Grundwasser festgestellt.
„Zielerreichung unwahrscheinlich“– so lautet das Urteil einer Risikoanalyse des bayerischen Umweltministeriums für zwölf Grundwasservorkommen in Schwaben. Diese sind laut der Analyse von 2013 so stark mit Nitrat belastet, dass sie bis 2016 die Umweltziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie nicht erreichen können. Betroffen von den hohen Nitratwerten sind sogenannte „Grundwasserkörper“ unter anderem in Bissingen, Kaisheim und Rain.
Reduzierung von Düngemitteln könnte das Grundwasser verbessern
Das ergab eine schriftliche Anfrage der Grünen Landtagsabgeordneten Christine Kamm und Ulrich Leiner beim Bayerischen Umweltministerium, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Auch das in der Europäischen Union verbotene Agrargift Atrazin wurde laut dieser Risikoanalyse auch im Landkreis Donau-Ries in unzulässig hoher Konzentration nachgewiesen, heißt es weiter. Kamm: „Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung in Bayern stiegen die Nitratkonzentrationen im Grundwasser wieder deutlich an. Darauf müssen wir sofort reagieren: Wir brauchen eine Novellierung der Düngeverordnung und die Vorlage und Umsetzung von Nitrat-Aktionsprogrammen in den gefährdeten Gebieten. Das Grundwasser kann durch Reduzierung der Düngemittel verbessert werden.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.