Defekt an Güterzug setzt Böschung in Brand
Fünf Feuerwehren rücken aus, weil an drei Stellen in der Monheimer Alb das Gras in Flammen steht.
Mehrere Brände entlang der Bahnstrecke Donauwörth – Treuchtlingen haben am Sonntagnachmittag rund 100 Feuerwehrleute, einige Landwirte und die Bundespolizei auf Trab gehalten. Auslöser für den Einsatz: Durch einen Defekt an einem Güterzug-Wagon gelangten Funken oder glühende Teile auf die Böschung neben den Gleisen.
Der Güterzug war am Mittag in Richtung Treuchtlingen unterwegs. Im Bereich von Fünfstetten passierte der Zug eine sogenannte Heißlauf-Früherkennungsanlage. Die schlug an, weil eine Achse oder ein Rad an einem der Wagons eine hohe Temperatur hatte. Die Folge: Der Güterzug wurde abgebremst. Er blieb bei Otting stehen. Bis dahin hatte er aber schon an drei Stellen das Gras in Brand gesetzt: nahe Nußbühl, kurz vor Otting und im Bereich des alten Sportplatzes am Ortsrand. Es rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Fünfstetten, Nußbühl/Heidmersbrunn, Otting, Weilheim und Wolferstadt an. Landwirte schafften in großen Güllefass-Anhängern zusätzlich Löschwasser heran.
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