Dem Staub auf der Spur
Ein hartnäckiger Niederschlag verärgerte vor eineinhalb Jahren die Bewohner Harburgs. Bis heute ist nicht zweifelsfrei geklärt, woher dieser kam. Das könnte sich bald ändern.
Rau und grau war die Schicht, die 2015 von September bis November in Harburg für große Aufregung sorgte. Der Niederschlag lagerte sich auf Fenstern, Dächern und Autos ab. Wegzubekommen war er kaum. Versuchte man es trotzdem, blieben zumeist gravierende Schäden am Lack zurück. Auch Photovoltaikanlagen waren von dem Staub betroffen. Dieser beeinträchtigte den Wirkungsgrad der Kollektoren enorm, die daraufhin kostspielig gereinigt werden mussten.
Gut eineinhalb Jahre nach den mysteriösen Niederschlägen steht noch immer nicht zweifelsfrei fest, wer für das Ärgernis verantwortlich war. Viele Harburger hatten das dort ansässige Zementwerk Märker in Verdacht. Und tatsächlich zeigten Untersuchungen des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) in Augsburg Übereinstimmungen zwischen den lästigen Ablagerungen und Proben aus dem Zementwerk. Eigens eingeschaltete Umweltingenieure konnten bei Märker allerdings weder Defekte noch offensichtlich undichte Stellen ausmachen. Diese für alle Beteiligten unbefriedigenden Ergebnisse veranlassten das Landratsamt im März des vergangenen Jahres dazu, die allgemeine lufthygienische Situation in Harburg zu untersuchen. Zu diesem Zweck schaltete sich erneut das LfU ein und installierte an mehreren Orten in der Stadt Messstellen. Auch ein Windmast kam zum Einsatz, der exakt dokumentieren sollte, wann der Wind aus welcher Richtung kommt.
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