Der Donauwörther Schandprozess
Weiße-Rose-Mitglied Hans Leipelt wurde vor 70 Jahren in Donauwörth zum Tode verurteilt. Die BOS/ FOS gedenkt ihrem Namensgeber mit Festakt und Ausstellung
Die letzten Zeilen des 23-jährigen Todeskandidaten rühren noch immer zu Tränen: „Ich weiß, dass wir uns wiedersehen werden“, schreibt Hans Leipelt an seine Schwester, kurz bevor er mit der Guillotine im Gefängnis München-Stadelheim am 29. Januar 1945 ermordet wird. Vorausgegangen war ein Scheinprozess vor dem Volksgerichtshof der Nationalsozialisten gegen das Mitglied der Widerstandgruppe Weiße Rose. Die Verhandlung fand damals in der Berger Vorstadt in Donauwörth statt.
Die Hans-Leipelt-Schule in Donauwörth trägt ihren Namen voller Selbstbewusstsein – er sei zu jeder Zeit mit einem ganz bestimmten Auftrag verbunden, mit einer echten Verpflichtung, wie Hildegard Kronawitter, die Vorsitzende der Weiße-Rose-Stiftung, bei einem Festakt zum Gedenken in der Aula der Berufs- und Fachoberschule am Montagabend erklärte: Es sei ein fortwährender Aufruf des Widerständlers Leipelt, für Freiheit und Recht einzustehen, persönlich Verantwortung zu übernehmen und Toleranz zu zeigen. Couragiert habe Leipelt als Teil der Weißen Rose friedliebend aber zugleich entschieden gegen das Unrechts- und Terrorregime der Nazis gekämpft.
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