Der „Schandfleck“ soll verschwinden
Das Rieskratermuseum will ein verfallenes Gebäude im Nördlinger Gerberviertel als Depot nutzen. Es gehört der Stadt.
Nördlingen Es ist das vielleicht am öftesten fotografierte Haus in Nördlingen, mutmaßt der Leiter des Rieskratermuseums, Prof. Dr. Stefan Hölzl. Auch Oberbürgermeister Hermann Faul gibt zu, wenn er mit Besuchern im Gerberviertel unterwegs sei, komme zwangsläufig die Frage, wem dieses Gebäude denn gehöre – und wer es so verfallen lasse.
Die Antwort auf die Frage kommt dem Oberbürgermeister vermutlich nicht so leicht über die Lippen, denn es ist seit vier Jahren Eigentum der Stadt. Was damit passieren soll, sei eigentlich abgemachte Sache, sagt Hölzl. Denn das Haus grenzt direkt an das Gelände des Rieskratermuseums. Und weil die Einrichtung dringend Lagerflächen benötige, wäre das Haus perfekt als Depot geeignet. Doch passiert ist in den vergangenen Jahren nichts. „Es stand schon einmal auf dem Investitionsplan“, meint Hölzl. Dann habe es die Stadt wegen nötiger Ausgaben für das Stadtmuseum aber auf die lange Bank geschoben. Erst seitdem er vor einigen Monaten „etwas rebelliert“ habe, werde das Anliegen wieder diskutiert. Der Bedarf nach Lagermöglichkeiten sei groß, momentan müsse man Gegenstände für Ausstellungen teils in den Büroräumen aufbauen und lagern. Länger zu warten, mache den Zustand des Hauses außerdem nicht besser. „Irgendwann fällt der Schandfleck zusammen“, befürchtet Hölzl.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.