Der Unesco-Geopark und die Kosten
Warum Landrat Stefan Rößle eine Bewerbung für sinnvoll hält und welche Voraussetzungen dafür noch geschaffen werden müssen.
Ob von diesen Zeilen in 14,5 Millionen Jahren etwas übrig bleibt – wohl eher nicht. Doch ein Ereignis, das 14,5 Millionen Jahre zurückliegt, hat direkten Einfluss auf das tägliche Leben in unserer Region. Damals schlugen ein rund ein Kilometer großer Asteroid und sein 150 Meter großer Trabant auf die Erdoberfläche ein. Durch den Aufprall – übrigens mit einer Geschwindigkeit von mehr als 70000 Stundenkilometern – entstanden das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken. Das Ries könnte jetzt ein Unesco Global Geopark werden.
Bislang gibt es davon weltweit rund 120, sagt Katja Römer, Pressesprecherin von Unesco. Um dieses Label zu bekommen, müssen die Geoparks ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen. Kernkriterien sind unter anderem, ob es in dem Park bereits Bildungsaktivitäten gibt, ob die nachhaltige Entwicklung gefördert oder geforscht wird. Zunächst wird ein Park ein nationaler Geopark, dann ein Unesco-Geopark. Das Ries stehe noch vor der ersten Hürde, sagt Römer im Gespräch mit unserer Zeitung. Eine Delegation der Unesco hat sich aber schon mal vor Ort umgeschaut. Welchen Eindruck die Mitarbeiter hatten, werde nicht verraten, so die Pressesprecherin: „Da sind ja noch viele Prozesse im Gang.“
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