Die Geschichte der „Teufelsmil“
Die Tiefenmühle im Harburger Stadtteil Heroldingen ist geprägt von vielen Sagen. Unter anderem sollen dort immer wieder Mägde spurlos verschwunden sein.
„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ Dieses Schiller-Zitat trifft Wort für Wort auf die Tiefenmühle bei Heroldingen zu. Auf einer alten Landkarte von Sebastian Münster (1488 bis 1552) steht sie noch mit „Teufelsmil“ verzeichnet – die Wörnitzpartie nannten die Einheimischen „Tuiflsfurt“ und den Besitzer den „Teufelsmüller“. Was lag da näher, als irgendwann im 19. Jahrhundert aus diesem unseligen Namen die „Tiefenmühle“ zu machen?
Eine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1527 nennt im Zusammenhang mit dem von den Bauern verlorenen Bauernkrieg und den damit zusammenhängenden Strafen die Tiefenmüllerin von Heroldingen, die allerdings eine eher geringe Summe an ihren Landesherrn zahlen musste, dem wohl mehr daran gelegen war, den Mahlbetrieb nicht zu gefährden, denn der Betrieb war sein Eigentum … Immer wieder tauchen in den Heroldinger Kirchenbüchern Tiefenmüller auf, so nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Jerg Beck mit Ehefrau Anna, die die Geburt ihres ersten Kindes anzeigen.
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