Die Massen bleiben aus
Die Debatte um erhebliche „Zuwanderungswellen“ aus Bulgarien und Rumänien ist abgeebbt. Etwas anders gäben die niedrigen Zahlen aus dem Kreis auch kaum her
Donauwörth Das Szenario, das kurz nach Weihnachten in Wildbad Kreuth gezeichnet wurde, es hat sich bislang als nicht zutreffend erwiesen – zumindest nicht im Landkreis Donau-Ries. Eine erhebliche sogenannte „Armutsmigration“ aus Südosteuropa ist in der Region seit dem 1. Januar – dem Stichtag der Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren – bis dato nicht zu beobachten. Das ergaben Recherchen bei der Agentur für Arbeit Donauwörth und beim Landratsamt Donau-Ries.
Führende Politiker der CSU hatten im Zusammenhang mit der zum 1. Januar in Kraft getretenen Freizügigkeit für bulgarische und rumänische Staatsbürger bei der Klausurtagug im oberbayerischen Wildbad Kreuth erhebliche Einwanderungswellen befürchtet. Vertreter des Landkreises als auch der Agentur für Arbeit liefern indessen Zahlen, die etwas anderes aussagen. Demnach liegt der Ausländeranteil insgesamt im Kreis bei lediglich 6,3 Prozent – und hierbei könne man aktuell auch kaum Veränderungen beobachten, wie Arbeitsagentur-Chefin Claudia Wolfinger gegenüber der Donauwörther Zeitung berichtet. Zwar sei der Anteil an Immigranten bereits im vergangenen Jahr ein wenig gewachsen, es handle sich dabei aber um eine „steigende Tendenz auf niedrigem Niveau“. Der Ausländeranteil liege klar unterhalb des Bundesdurchschnitts von 8,8 Prozent.
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