Die ungleichen Brüder von Wemding
Die Geschichte der Zwillingstürme von St. Emmeram jährt sich 2019 zum 400. Mal. Doch eigentlich steht auch in diesem Jahr in der Fuchsienstadt schon ein Jubiläum an. Warum erst in zwei Jahren ausgiebig gefeiert wird
Wemding 50 Meter über dem Wemdinger Marktplatz: Ein seltsames metallisches Rascheln aus der Wand lässt Angelika Franke und Nancy Vogel zusammenzucken. „Das waren unsere Turmgeister“, sagt Rudolf Dietrich mit schmunzelnder Miene. Anschließend beruhigt er die beiden Frauen: „Das waren nur die Ketten des Uhrwerks, die sich bewegten.“
Rudolf Dietrich hält regelmäßig Führungen auf einen der beiden Türme der Wemdinger Stadtpfarrkirche St. Emmeram. Angelika Franke und Nancy Vogel gehören einer kleinen fünfköpfigen Gruppe an, die sich auf den Weg gemacht hat, die 170 Stufen des linken Turmes des Wemdinger Wahrzeichens zu erklimmen. Durch eine kleine Holztür, vorbei an kalten Steinmauern, geht es den circa 61 Meter hohen Turm hinauf bis in die Glockenstube. Oben angekommen, erzählt Rudolf Dietrich die Geschichte der beiden „ungleichen Brüder“, wie die Türme im Volksmund genannt werden.
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