„Dieses Kind verblüffte mich“
Thomas Rausch, der erste Geigenlehrer von Veronika Eberle, zeichnet den Weg der Künstlerin nach
Im Vorfeld der Verleihung des Werner-Egk-Preises ist es üblich, die Preisträger zu fragen, welcher Laudator gewünscht sei. Veronika Eberle, so berichtete Oberbürgermeister Armin Neudert, habe sich spontan entschieden, dass die Laudatio derjenige halten solle, bei dem sie ihren ersten Violinunterricht erhielt. So zeichnete Thomas Rausch in einer sehr persönlichen und eindringlichen Rede den Weg der Künstlerin nach. „Sehr bald schon, schon nach wenigen Geigenstunden, wurde mir klar, dass dieses Mädchen anders war als alle Schüler, die ich bis dahin unterrichtet habe. Es sind viele Hochbegabte darunter, viele von ihnen haben Musik studiert, sind professionelle Musiker, Dirigenten, Komponisten oder Pädagogen“, so Thomas Rausch. „Dieses Kind aber verblüffte mich.“
Als Veronika als Fünfjährige mit dem Geigenspiel begann, bemerkte er sofort die unglaubliche mimetische Gabe der kleinen Veronika. Beim Geigenspielen mit seinen komplexen Bewegungsvorgängen gäbe es unendlich viele Möglichkeiten, hier etwas falsch zu machen. Es genügte, Veronika etwas vorzumachen, und sie ahmte es meist mühelos nach. Gepaart mit einer schier grenzenlosen Konzentrationsfähigkeit – schon der Fünfjährigen – und einem unglaublichen Gedächtnis erstaunte das Kind immer mehr.
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