Donaubrücke bleibt Sanierungsfall
Die Querung in der Donauwörther Innenstadt wird zwar in einer Woche wieder freigegeben. Doch die Bauarbeiten müssen zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt werden
Donauwörth Zuerst die gute Nachricht: Am kommenden Donnerstag, 9. Oktober, wird die Donaubrücke in der Donauwörther Innenstadt wieder für den Verkehr freigegeben. Doch es wird nicht das letzte Mal sein, dass Autofahrer um die wichtige Querung über die Donau einen Bogen machen müssen. Bei den Arbeiten hat das Staatliche Bauamt Augsburg nämlich massive statische Probleme der Brücke festgestellt, die auf die Schnelle nicht behoben werden können. Will heißen: Die Straße wird zwar wie neu aussehen, doch das Herz der Brücke ist weiterhin marode.
Ein wesentlicher Bestandteil der Sanierung ist es, die Brückenlager zu erneuern. Sie tragen seit dem Bau der Stahl-Beton-Verbund-Konstruktion im Jahr 1955 deren 170 Tonnen schwere Last. Als die Ersatzteile nun mit vier Wochen Lieferverzögerung eingebaut werden sollten, zeigte sich das Problem. Denn, um die Lager zu tauschen, sollte die Brücke angehoben werden. Die dafür berechnete Kraft reichte aber bei weitem nicht aus, um die Querung zu bewegen. „Wir haben dann entschieden, den Vorgang abzubrechen. Im schlimmsten Fall hätte es Risse in der Brücke gegeben, deren Auswirkungen wir nicht abschätzen können“, sagt Stefan Greineder, Leiter des Staatlichen Bauamtes Augsburg. Die Experten seines Amtes gehen davon aus, das die statische Konstruktion der Brücke nicht so beschaffen ist, wie es in den Unterlagen beschrieben ist . „Die Brücke hat sich anders verhalten.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.