Donauwörth sagt alle Fusionspläne ab
Plus Nach dem „Nein“ aus Nördlingen ist das Thema für die Bank vom Tisch. Trotzdem fragt man sich nach den Hintergründen für die Entscheidung aus dem Ries
Es war wohl eine lange und intensive Sitzung des Verwaltungsrates der Donauwörther Sparkasse am Dienstagnachmittag. Denn die acht Mitglieder hatten viel zu besprechen. Einen Tag vorher hatte die Sparkasse Nördlingen der Idee einer Landkreissparkasse eine klare Absage erteilt. Jetzt ging es darum abzustimmen, wie man sich weiter verhält.
Man befürchtete Personalabbau
Wie Armin Neudert, Verwaltungsratsvorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth, erklärt, sei man übereingekommen, keinerlei weitere Fusionsgespräche zu verfolgen. Das gelte auch für einen Zusammenschluss auf Nordschwaben-Ebene. Wie berichtet, kommt für Donauwörth eine Hauptniederlassung in Dillingen nicht in Frage. Man befürchtet in erster Linie, dass langfristig gesehen, der Personalbestand und die Fachkompetenz in Donauwörth leide. Andere Beispiele von Fusionen hätten gezeigt, dass am Ende dort, wo die Hauptniederlassung sitze, auch der Großteil der Mitarbeiter gebündelt werde. Jetzt wolle man abwarten, was sich aus dem Fusionswillen der Sparkassen Nördlingen und Dillingen wirklich ergebe. Neudert hat nach eigenen Aussagen keine Kenntnis darüber, was das Angebot aus dem Nachbarlandkreis nun so attraktiv gemacht hätte. Die Posten im Verwaltungsrat scheinen es nicht gewesen zu sein, denn Donauwörth hatte zu seinem im März 2018 schriftlich abgegebenen Fusionsangebot vor zwei Wochen noch einmal nachgelegt: Nördlingen hätte alle aktuellen Verwaltungsratsposten behalten können.
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