Dort schlafen, wo sonst andere turnen
17 Flüchtlinge wohnen nun in der Ederheimer Mehrzweckhalle. Es ist ein Zuhause auf Zeit.
von william Harrison-Zehelein
Am Donnerstag gegen 17.10 Uhr war es soweit: Die ersten 17 Flüchtlinge trafen mit einem Sonderbus in Ederheim ein. In der dortigen Turnhalle wurde die erste Notunterkunft Nordschwabens bezogen. Ederheims Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig-Doleczik begrüßte die Flüchtlinge in ihrer vorübergehenden Heimat. Bis zum 21. August bleiben sie vorerst in der Mehrzweckhalle. Sie kommen aus Afghanistan, Albanien, Serbien und Somalia. Zehnpfennig-Doleczik sagte, die Akzeptanz der Ederheimer Gemeindebürger sei zwar sehr groß, es gebe aber leider auch ein paar negative Meinungen zum Flüchtlingslager in Ederheim. Auch deshalb bewacht ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr das Gebäude. Landrat Stefan Rößle bedankte sich am Donnerstag vor Ort bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. „Ich bin eigentlich gegen eine Turnhalle als Lager, aber in diesem Fall war es unvermeidbar“, stellte Rößle fest. Man könne dieser Geschichte aber auch viel Positives gewinnen: „Gemeinsam diesen Menschen zu helfen, schweißt vielleicht auch unsere Gesellschaft wieder mehr zusammen.“
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