Ein Abitur für jedes Tempo
Die „Mittelstufe plus“ soll Gymnasiasten die Wahl zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium geben. Doch wollen die Schüler das überhaupt?
Donauwörth Auf die Bayerischen Gymnasien könnte wieder eine Veränderung zukommen. Eine neue Schulreform mit Namen „Mittelstufe plus“ soll den Lernenden ab dem Schuljahr 2017/2018 die Möglichkeit geben, zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium zu wählen.
Karl Auinger, Direktor des Gymnasiums Donauwörth, ist allerdings skeptisch, ob die Schüler das überhaupt wollen: „In Donauwörth hatten wir nie eine große Verwerfung mit dem G8 und auch keinen Schülerrückgang wie beispielsweise in Niederbayern.“ Er frage sich, ob überhaupt ein so großer Andrang auf das neunjährige Gymnasium besteht. Denn für das im Moment schon mögliche Flexibilisierungsjahr gebe es nicht viel Interesse. In Donauwörth machen heuer nur zwei Schüler von der Möglichkeit Gebrauch, eine Klasse freiwillig zu wiederholen und dadurch den Unterrichtsstoff auf zwei Jahre aufzuteilen. Hierbei werden die Schüler allerdings aus ihrem Klassenverband herausgenommen, was viele abschrecke. Bei der „Mittelstufe plus“ wäre das nicht der Fall.
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