Ein Meilenstein für Donauwörth
In Zukunft wird die Stadt regelmäßige Haltestelle für Fernzüge sein. Was das für den Ausbau des Bahnhofs bedeutet.
Für alle Pendler aus und nach Donauwörth ist der Montag ein besonderer Tag gewesen. Da wurde publik: Künftig soll jeder Fernzug zwischen Augsburg und Nürnberg beziehungsweise Würzburg in Donauwörth halten. Ein Meilenstein für die Große Kreisstadt – das findet nicht nur der verkehrspolitische Sprecher der CDU/ CSU-Farktion im Bundestag, Ulrich Lange. Unbestritten ist: Der Nördlinger hat sich maßgeblich für Donauwörth als sogenannten „Systemhalt“ eingesetzt. Die jüngste Entscheidung wird sich wohl auch auf die Bahnhofssanierung auswirken.
Viel war zuletzt kritisiert worden, wenn es um das Begriffspaar „Donauwörth“ und „Bahn“ ging: Die Bahnhofssanierung gehe zu langsam voran, monierten die Kritiker. Und in der Tat – es ist nach wie vor ein nicht gerade erfreuliches Abenteuer, mit dem Rollstuhl oder dem Kinderwagen auf die in die Jahre gekommenen Bahnsteige zu gelangen. Fahrstühle und simple Rampen (im Eingangsbereich): Fehlanzeige. Ulrich Lange ist sich indes sicher, dass sich sein Einsatz bezüglich der Intercity- und ICE-Züge auch auf den künftigen Standard des Donauwörther Bahnhofs auswirken wird: „Die Bedeutung wird steigen.“ Ein wichtiges Argument sei neben Donauwörth als herausragendem ländlichen Industriestandort mit Airbus als Zugpferd auch die zentrale Lage der Großen Kreisstadt gewesen. Die Stadt bildet eine „Drehscheibe“ für den Fern- und Nahverkehr. Mit der erhöhten ICE- und IC-Frequenz ergäben sich, so Lange, auch „neue Chancen“ für die Stadt als Standort.
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