Einbrecher aus Ulm auf Beutezug durch Süddeutschland
Plus Ein Mann aus Ulm muss sich für fünf Fälle in Donauwörth und Rain verantworten. Doch er hat wohl noch viel mehr Einbrüche zu verantworten. Aus dem Gerichtssaal geht er direkt ins Gefängnis.
Er lebt in einem Ein-Zimmer-Appartement in Ulm und brach von dort aus offenbar regelmäßig zu Beutezügen in Bayern und Baden-Württemberg auf. Nun dürfte das nächtliche Treiben eines mutmaßlichen Serieneinbrechers aber ein Ende haben. Das Schöffengericht in Nördlingen hat den 58-Jährigen für insgesamt fünf Taten in Donauwörth und Rain zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Zwar ist diese noch nicht rechtskräftig, jedoch nahmen direkt nach dem Richterspruch zwei Polizeibeamte in zivil den Mann mit – und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Kaisheim ein. Die Umstände sind nicht alltäglich: Während des sechseinhalbstündigen Prozesses war in Nördlingen ein Haftbefehl eingegangen, den das Amtsgericht Neu-Ulm ausgestellt hatte.
Der Einbrecher ist Im Visier der Ermittler in Ulm, Stuttgart und Ingolstadt
Offenbar hätte der 58-Jährige in anderer Sache eine Haftstrafe antreten müssen, war aber nicht in der Anstalt erschienen. Dass der offensichtliche Serieneinbrecher nicht weiter auf freiem Fuß bleiben würde, das hatte sich bereits in der Verhandlung vor dem Schöffengericht abgezeichnet. Ein Polizist aus Ulm berichtete, im dort zuständigen Revier seien Anfragen von Kollegen und von Staatsanwaltschaften aus ganz Süddeutschland eingegangen, die den 58-Jährigen betreffen. Auch andernorts seien bei Straftaten DNA-Spuren des Ulmers festgestellt worden. Der Beamte berichtete, dass entsprechende Verfahren bei den Staatsanwaltschaften in Ellwangen und Ingolstadt anhängig seien. Nach Informationen unserer Zeitung ist der 58-Jährige auch ins Visier der Ermittler in Stuttgart geraten. Wegen Einbrüchen stand der Mann erst im Juli vor dem Landgericht Ulm. Das Urteil, das dort gesprochen wurde, ist noch nicht rechtskräftig.
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