Eindrücke aus dem Naturparadies
Eine Delegation aus der Region besucht zum Erfahrungsaustausch den Nationalpark in Berchtesgaden. Welche Rückschlüsse von dem Besuch gezogen werden können.
Die Donau-Auen sind einer von zwei verbliebenen Kandidaten für den dritten Nationalpark in Bayern. Ob sich der Standort gegen die Rhön durchsetzen kann, hängt nicht nur von der naturschutzfachlichen Prüfung des Umweltministeriums ab, sondern auch von der Akzeptanz bei den Menschen in der Region. Zum Erfahrungsaustausch reiste eine Delegation aus der Region in den Nationalpark Berchtesgaden – aus dem Landkreis waren neben Landratsstellvertreter Reinhold Bittner (CSU) auch die Donauwörther Stadträtin Birgit Rössle (CSU) und Umweltreferent Albert Riedelsheimer (Grüne) mit im Tross dabei.
Einig waren sich die Exkursionsteilnehmer, dass die Vorauswahl des Kabinetts – Spessart und den Frankenwald wurden aussortiert – ein starkes Indiz für die Konkurrenzfähigkeit der Donau-Auen ist. Die naturschutzfachliche Qualität der Auwälder als ökologischer Hotspot für die Biodiversität ist so groß, dass Quantität, sprich die im bayerischen Naturschutzgesetz festgesetzte Mindestgröße von 10000 Hektar, am Ende kein ausschlaggebender Faktor zu sein scheint.
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