Eine Zeitreise mit Rosetti
Warum die Musik des Bläserensembles so ungewohnt historisch klingt
Ein Konzert in historischer Aufführungspraxis gehört inzwischen zu den Rosetti-Festtagen. Dafür war in diesem Jahr das Amphibion Bläserensemble nach Schloss Harburg eingeladen.
Zwölf Musiker mit Instrumenten aus der Zeit Rosettis amüsierten die interessierten Zuhörer im voll besetzten, lichtdurchfluteten Fürstensaal. So müsste die Musik damals original geklungen haben. Beim Hinsehen erkannten die Zuhörer, dass den Oboen, Fagotten und Klarinetten die heute üblichen metallglänzenden Klappen fehlten. Die Querflöten bestanden noch aus Holz, die Saiten des Kontrabasses aus Därmen. Die Hörner hatten keine Löcher oder Klappen. Sie waren nur für Naturtöne geeignet. Darum musste der Hornist mit dem Mund oder mit Hineinstopfen der Hand in den Schalltrichter die Zwischentöne erzeugen. Dies alles bewirkte, dass die Musik für heutige Ohren etwas ungewöhnlich klang, hatte aber auch zur Folge, dass man das Gefühl gewann, tatsächlich am historischen Ort eine musikalische Zeitreise in die Klangwelt der Klassik zu erleben.
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