Einsatz bei Zwölf Stämmen: Kinder zeigten angeblich kaum Emotionen
Überraschend holte die Polizei die Kinder der Zwölf Stämme ab. Ein Behördenmitarbeiter war überrascht von der Reaktion der Kinder. Das hätte er in 40 Berufsjahren noch nie erlebt.
Sie hätten keine Minute früher losschlagen dürfen, denn die Nachtruhe ist vor Polizeieinsätzen geschützt; nur bei Gefahr im Verzug dürfen die Beamten vor sechs Uhr eingreifen. Also versammelten sich gestern um punkt sechs Uhr hundert Polizisten der Bereitschaftspolizei Königsbrunn sowie lokale Polizeikräfte und ein Rettungswagen auf der Nördlinger Kaiserwiese für den Großeinsatz am ehemaligen Gutshof Klosterzimmern.
Misshandlungsvorwürfe gegen Zwölf Stämme
Das Ziel: Alle minderjährigen Kinder der dort lebenden Sekte „Zwölf Stämme“ sollen in Autos und Kleinbussen abtransportiert und zunächst ins Landratsamt Donauwörth gebracht werden. Von dort aus sollen die 28 Kinder auf Pflegefamilien in Schwaben verteilt werden. Das Amtsgericht Nördlingen hatte angesichts der Misshandlungsvorwürfe bereits am 1. September das Jugendamt zum Pfleger der Kinder bestellt und damit der Sekte das Sorgerecht entzogen.
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