Einsatz für die Tapfheimer Natur
Friederike Raab übernimmt den Vorsitz der Ortsgruppe und löst Alexander Helber ab, der ab Herbst den Kreisverband führt. Der neue Vorstand hat einiges vor
28 Jahre arbeitete Alexander Helber als Vorsitzender in der Ortsgruppe Tapfheim für den Bund Naturschutz (BN). Nun gab er sein Amt an die Biologin und Imkerin Friederike Raab ab. Helber blickte auf fast drei Jahrzehnte aktive Naturschutzarbeit zurück. Bevor die Ortsgruppe gegründet wurde, gab es damals breite Diskussionen hinsichtlich der Ausweisung der Tapfheimer Donau-Auen als Landschaftsschutzgebiet. „Durch intensive Überzeugungsarbeit bei allen Beteiligten gelang es schließlich, dieses Juwel schwäbischer Heimat nachhaltig zu schützen“, sagte Helber.
Der Schutz und die jährliche Pflege von Streuwiesen und Kopfweiden im Donau-Ried waren ebenso Aufgabenschwerpunkte wie das Anlegen von Streuobstwiesen und Hecken im Kesseltal. Zahlreiche Nistkästen für bedrohte Vogel- und Fledermausarten des Auwaldes wurden gebaut und von den Mitgliedern betreut. Auch sei es durch die Aktivitäten der Ortsgruppe gelungen, den von Energiebetreibern geplanten Schwellbetrieb an der Donau zu verhindern. „Ebbe und Flut an unserer Donau hätten für die Altwässer gravierende Folgen gehabt“, resümierte Helber. Die letzten Jahre beschäftigte der geplante Flutpolder zwischen Tapfheim und Schwenningen die Naturschützer. Letztendlich konnte man sich gemeinsam mit weiteren Aktiven erfolgreich gegen dieses Vorhaben der Bayerischen Staatsregierung stemmen. Auch die Planungen südlich der Donau hält der BN für nicht zielführend. „Nachhaltiger Hochwasserschutz sieht anders aus und muss in den Oberläufen beginnen, aber auch Rückhalt in der Fläche beinhalten“, argumentiert der BN.
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