„Entscheidung des Jahres“
Die Wemdinger sind am Sonntag dazu aufgerufen, über die Zukunft des Hallenbads abzustimmen. Das Thema elektrisiert und entzweit die Stadt
Wemding Hunderte Plakate säumen die Straßenränder, seit Wochen landet ein Flugblatt nach dem anderen im Briefkasten und in der Stadthalle geben sich die Besucher von Info-Veranstaltungen fast die Klinke in die Hand – in Wemding elektrisiert ein Thema die Menschen: das Hallenbad. Am kommenden Sonntag, 27. März, sind die rund 4200 Wahlberechtigten in der Kommune aufgerufen, über das Schicksal der städtischen Einrichtung abzustimmen – und zwar durch zwei Bürgerentscheide samt Stichfrage.
Selbst beim Faschingsumzug gab es heuer kein anderes (lokales) Motiv. Spaßig ist die Diskussion um das Bad freilich schon längst nicht mehr. Nicht nur im Stadtrat, wo die PWG gegen die Aufgabe des Hallenbads kämpft, gab es in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrmals ordentlich Zoff. Durch die Bürgerschaft zieht sich – so bestätigten viele Beobachter und Beteiligte – ein tiefer Graben. Die einen wollen das Hallenbad erhalten. Es handle sich um eine „Einrichtung zum Wohle der Gesellschaft, die nicht an schwarzen Zahlen gemessen werden kann“, schreibt die Bürgerinitiative (BI) in einem Faltblatt. Viele der BI-Aktiven kommen aus den Reihen der Wasserwacht. Die rührige Ortsgruppe mit ihren rund 300 Mitgliedern wäre von einem Aus für das Bad am meisten betroffen.
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