Otting: Erlebnis Bauernhof – alles um die Kuh

VonLuisa Riß

Viertklässler besuchen in der Projektwoche „Sommer.Erlebnis.Bauernhof“ einen Betrieb. Buntes Programm und viele Gelegenheiten zum Mitmachen geboten.

Nein, Kühe sind natürlich nicht lila und die Milch kommt auch nicht aus dem Supermarkt – das wissen die Schüler der 4. Klasse der Grundschule Monheim ganz genau. Trotzdem ist es interessant zu erfahren, wo unsere Lebensmittel eigentlich herkommen, wie viel Arbeit für Mensch und Tier dahintersteckt und was es auf einer Expedition durch den Kuhstall so alles zu entdecken gibt.

Einen ganzen Vormittag verbrachten die 16 Schüler der 4b zusammen mit ihrer Lehrerin Martina Roßkopf und der Schulbegleiterin Theresa Schmidt auf dem Hof der Familie Leinfelder in Otting. 70 Milchkühe, 30 Bullen, männliche und weibliche Nachzucht sowie Wald, Wiesen und Ackerflächen bewirtschaften Matthias und Sigrid Leinfelder zusammen. Seit 2013 ist ihr Hof einer von 15 zugelassenen Betrieben, die sich am Programm „Erlebnis Bauernhof“ beteiligen. Rund um die Kuh – darum gehts, wenn die jungen und aufgeweckten Besucher Zeit im Betrieb der Leinfelders verbringen. Die Kinder erarbeiteten die Herkunft verschiedener Lebensmittel und gestalteten daraus ein Plakat. Und weil kreatives Arbeiten hungrig macht, gab es anschließend eine Stärkung mit der mitgebrachten Brotzeit. Dabei konnte das zuvor neugewonnene Wissen über Nahrungsmittel gleich angewendet werden. Was von der Brotzeit kommt vom Bauernhof? – „Das Getreide fürs Brot, die Milch für den Käse, Obst und Gemüse vom Feld oder auch die Wurst“, lauteten die Antworten der Schüler. Danach wurde der Kuhstall genaustens inspiziert. Dabei gab es verschiedene Lernstationen, an denen die Schüler Aufgaben lösen mussten – Warum haben Kühe und Kälber Ohrmarken? Wie wird eine Futterration berechnet? Wie kommt die Milch vom Hof in den Kühlschrank?

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