Es rumpelt im Wemdinger Stadtrat
Ein Aushang im Schaukasten der PWG hat enorme Folgen. Das halbe Gremium fordert deshalb vom Fraktionsvorsitzenden Dieter Langer eine Entschuldigung. Dahlke tritt aus
Wemding Der Zwist im Wemdinger Stadtrat zwischen der CSU und der PWG hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der öffentlich ausgetragene Disput, bei der sich beide Parteien unsaubere politische Arbeit vorwerfen, führt nun sogar zu Verwerfungen innerhalb der PWG selbst. Dietmar Dahlke wird die Fraktion verlassen. Das hat der Stadtrat gestern schriftlich der Donauwörther Zeitung mitgeteilt.
Auslöser für die neuesten Entwicklungen ist ein Aushang im Schaukasten der PWG am Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft am Wemdinger Marktplatz. Dort hatte sich PWG-Fraktionsvorsitzender Dieter Langer über den politischen Ton des CSU-Fraktionssprechers, Anton Eireiner, „verwundert und erschrocken“ gezeigt. Eireiner hätte ihn, Langer, bei der CSU-Hauptversammlung als „Störfeuer“ bezeichnet. In dem Schreiben der PWG-Fraktion im Schaukasten heißt es dazu wörtlich: „Störfeuer und Störer sind Begriffe, mit denen braune Machthaber in Deutschland zu Beginn ihrer Herrschaft unbequeme politische Gegner bezeichneten und später aus dem Weg räumten. Vielleicht sollte man keine vorbelasteten Begriffe in einer niveauvollen politischen Diskussion mehr verwenden.“
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